Jahrestagung 2009

Das 16. Treffen der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen fand am 24. Januar 2009 im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Fürstenfeldbruck statt.

Das Treffen wurde von ZIEL 21-Zentrum Innovative Energien im Landkreis Fürstenfeldbruck e.V. ausgerichtet. Zentraler Bestandteil des Treffens sind fünf parallele Workshops am Nachmittag, in denen Strategien zur Umsetzung der Energiewende erarbeitet werden.

Zum Pressenachbericht

 

Erneuerbare Energien durchsetzen und effizient nutzen!

Unter diesem Motto stand das Programm des Treffens. Soweit verfügbar, stellen wir auch die gezeigten Präsentationen zur Verfügung.

Grusswort (pdf, 38 kBytes) Schirmherr Landrat Karmasin durch stellvertr. Landrat Johann Wieser

Grusswort (pdf, 75 kBytes) ZIEL 21, Birgit Baindl, Vorsitzende ZIEL 21 e.V. und RegioSolar e.V.

Rückblick auf 2008 und die Landes-Energiepolitik, Sprecher-Neuwahl, Prof. Dr. Ernst Schrimpff, 1. Sprecher

Solar-Initiativen stellen sich vor, Moderation: Peter Rubeck, 3. Sprecher

  • DGS Landesverband Franken – Michael Vogtmann
  • 350 Grad(pdf, 58 kBytes) – Maiken Winter
  • Garmisch (pdf, 29 kBytes) – Uwe Kroeker
  • IRE e.V. – Dr. Otfried Hollerich
  • Energiewende Erding – Herbert Meier

Workshops, Impulsreferate und Workshop-Ergebnisse, Moderation: Raimund Becher, 3. Sprecher

1: Klimaschutz & Vorrang Erneuerbarer Energien in die Bayer.Verfassung (pdf, 459 kBytes) Hans Arpke

  • Welche direkten und indirekten Folgen wird eine Verankerung haben?
  • Wie gehen wir am besten vor?
  • Was können die Solar-Initiativen tun?

2: Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz bringen Tomi Engel, Fachgruppe Elektro-Mobilität, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V., Dr. Dag Schulze, Klima-Bündnis

  • Kombikraftwerke, Elektromobilität, Kommunalverbund
  • An welcher Stelle und wie können die Solar-Initiativen mitwirken?

3: Energieeffizienz auf dem Acker: PV, Biogas, Holzgas, Biotreibstoffe (pdf, 1978 kBytes) Dr. Ernst Schrimpff

  • Wo gibt es Grenzen, wo sollten Prioritäten gesetzt werden?
  • Welche Rolle sollten die Solar-Initiativen spielen?

4: Energieeffizienz in Wohn- und Nicht-Wohngebäuden (pdf, 829 kBytes) Impulsreferat Bürgermeister Joseph Schäffler, Moorenweis Dipl. Ing. Architekt Bernhard Fingerle, ZIEL 21 Partner und Hans Aigner, 2. Vorstand ZIEL 21

  • Welche Aktionen können die Solar-Initiativen voranbringen?
  • Welche aktuellen gesetzlichen Vorgaben gibt es?

5: Bildungsarbeit für Erneuerbare Energien und Energie-Effizienz in der Oberstufe (pdf, 380 kBytes) Andrea Gummert, Bildungsreferentin ZIEL 21

  • Vorstellung des EU-Projektes EGS (Energie-Effizienz in Schulen)
  • Wie können wir Solar-Initiativen die Bildungsarbeit deutlich beschleunigen?

Finanz- & Wirtschaftskrise: Ein Grund gegen den weiteren Ausbau der EE? (pdf, 1612 kBytes) Öffentl. Vortrag MdB Hans-Josef Fell

Jahrestagung 2008

Kurzberichte der Solarinitiativen

Beim Jahrestreffen der Bayerischen und Österreichischen Solarinitiativen 2008 in Regensburg haben einige Solarinitiativen sich und ihre Aktivitäten kurz vorgestellt:

  • Eurosolar Tschechien
  • Eurosolar Austria
  • Solarfreunde Moosburg
  • ZIEL 21 Fürstenfeldbruck
  • Ergon e.V.
  • Bund Naturschutz Murnau
  • Solarförderverein Amberg-Sulzbach
  • Energiewende Starnberg
  • Energiewende Oberland
  • Regiosolar

Die Kurzberichte der Solarinitiativen beim Jahrestreffen 2008 (pdf, 66 kBytes) können hier heruntergeladen werden.

 

Pressemitteilung

15. Jahrestreffen der Bayerischen Solarinitiativen in Regensburg
“Klimaschutz durch 100% Erneuerbare Energien”

Das 15. Jahrestreffen der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen (ABSI) fand am Samstag, den 26. Januar 2008 in Regensburg unter dem Motto “Klimaschutz durch 100% Erneuerbare Energien” statt. Die ABSI ist ein offener Zusammenschluss von Solarvereinen, Initiativen und Arbeitsgruppen zum Thema Erneuerbare Energien, mit dem gemeinsamen Ziel, durch die Arbeit auf regionaler Ebene den Durchbruch für eine Energiewende zu Erneuerbaren Energien zu erreichen.

Obwohl sich die Erkenntnis vom Ende des fossilen und dem Beginn des solaren Zeitalters weltweit und auch in Deutschland zunehmend durchsetzt, ist der Durchbruch noch nicht erreicht. Die Solarinitiativen stehen noch immer vor grossen Herausforderungen: Erneuerbare Energie einsetzen, Energie speichern und Energieverbrauch drosseln heißt das magische Dreieck der Energiewende, das dieses Treffen prägte.

SAMOS , der Solarförderverein Regensburg e.V., vertreten durch den Vorsitzenden Prof. Dr. Martin Creuzburg, hatte in den historischen Salzstadl eingeladen und Oberbürgermeister Hans Schaidinger begrüßte als Schirmherr die zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In seinem Grußwort hob er hervor, dass in der Stadt Regensburg Energieeinsparung und auch der Einsatz Erneuerbarer Energien einen hohen Stellenwert hat und listete eine beachtliche Reihe beispielhafter Projekte auf.

Anschließend vergab Martin Creuzburg die Solarpreise an die städtische Wohnungsbaugesellschaft Regensburg, die im Quartierwohnungsbau hinsichtlich Energiebedarf und solarer Deckung neue Maßstäbe setzte und an die Familie Dr. Lehner, die ein zu 100% solar beheiztes Haus im Stadtteil Burgweinting bewohnt.

Prof. Dr. Ernst Schrimpff, erster Sprecher der AG Bayer. Solarinitiativen ging auf die Aktivitäten der Sprecher in 2007 ein, bewertete kurz die Entwicklung der Erneuerbaren in Bayern 2007, kritisierte die Unzulänglichkeit des  Klimaprogramm Bayern 2020 bezogen auf die Erneuerbaren Energien und ermutigte die Zuhörer den eingeschlagenen Weg zur Energiewende mit viel Engagement weiter zu beschreiten. Bei der anschließenden Sprecherwahl der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen wurden die bisherigen Sprecher Ernst Schrimpff, Hans-Josef Fell, Raimund Becher, Peter Rubeck und Birgit Baindl im Amt bestätigt.

Hans-Josef Fell, der als „Vater“ des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG), und damit als Vorreiter für eine nachhaltige und solare Energieversorgung in Deutschland gilt, forderte mit Nachdruck: „In der anstehenden parlamentarischen Beratung des Klimaschutzpaketes sind gravierende Verbesserungen notwendig!” Er erläuterte, dass bei der Novelle des EEG auch eine Unterstützung der Windkraft im Binnenland beschlossen werden müsse und dass auf keinen Fall die Vergütung für die Fotovoltaik drastisch gesenkt werden dürfe. Außerdem seien Nachhaltigkeitskriterien für die Bioenergien zu definieren, ein effektives Erneuerbare- Wärmegesetz und ein Biogaseinspeisungsgesetz zu verabschieden.

Dr. Harry Lehmann, Vertreter des Umweltbundesamtes, stellte in seinem Vortrag „Bayern schafft eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien!“ als Beispiel eine Machbarkeitsstudie für Katalonien vor. Laut Studie kann die spanische Provinz problemlos, mit wenig Flächenanspruch und geringen Kosten auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umstellen. Lehmann hob hervor, dass Bayern für ein ähnliches Vorhaben beste Voraussetzungen mitbringt.

Dr. Jürgen Grahl stellte die provokative Frage „EEG-Novellierung – Fluch oder Segen?“ In seinem Redebeitrag kritisierte er wie schon Hans-Josef Fell die anvisierte deutliche Senkung der Solarstromvergütung. Er setzte sich kritisch mit der Angst vor angeblich zu hohen “Kosten” der Einspeisevergütungen auseinander und identifizierte die Sichtweise der Standard-Ökonomie, die den Ausbau der erneuerbaren Energien als volkswirtschaftliche Belastung darzustellen versucht, als realitätsfern.

Mit der Vollversorgung durch Erneuerbare Energien speziell im Stromsektor beschäftigte sich Andreas Henze vom Verein Sonnenkraft Freising . Seine audio-visuellen Simulationen, die Zeitpunkt und Kosten angingen, beeinduckten sehr. Er ist überzeugt, dass nur durch Erneuerbare Energien auf absehbare Zeit der Strom für alle bezahlbar bleiben wird. Sein Fazit: “Die Energiewende ist spätestens 2020 erreichbar!”

Deutschland ist derzeit weltweit Vorreiter beim Einsatz erneuerbarer Energien. Damit einher gehen auch zunehmende Probleme bei der Integration dieser Energien in die bestehenden Energienetze. Dass dies gerade im Strombereich durch die enormen technische Entwicklungen der letzten Jahre realistisch geworden ist, zeigt der Elektrotechnikingenieur Holger Schuh, Vertriebsleiter für Industriebatterien bei der Saft Batterien GmbH aus Nürnberg in seinem Vortrag über moderne Lithium-Ionen Batteriesysteme auf. Am Beispiel von Solarstromsystemen erläuterte er die aktuelle Einspeisesituation, definierte Anforderungen an Energiespeicher und führte weiter aus, dass die Lithium-Ionen-Systeme der Fa. Saft die technischen Anforderungen schon jetzt erfüllen.

Einige Solar-Initiativen konnten aus ihren regionalen Wirkungskreisen berichten, dass seit dem letzten Jahrestreffen 2007 in Freising die Themen Klimaschutz und Rohstoffverknappung bei den fossilen und atomaren Energien tiefer ins Bewusstsein der Menschen gelangt sind. Ähnliches berichteten auch die Vertreter von Eurosolar-Initiativen in Österreich und Tschechien.

Auch wenn deutlich technische Fortschritte speziell in den Bereichen Energie-Effizienz und Erneuerbare Energien zu verzeichnen sind, deren Umsetzung geht nur schleppend voran. Deutlich wurde auch, dass dem o.g. Bewusstsein nun ein Handeln folgen muss und dass die regionalen Politiker und die Kommunen gefordert sind, ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Auch zukünftig wird die Arbeit der Solarinitiativen darin bestehen, aktiv und gemeinsam an der Umsetzung einer Wende in der Energieversorgung zu arbeiten und gezielt in den Regionen Entscheidungsträger, kommunale Energieversorger und die Bürgerinnen und Bürger in ein breites Netzwerk einzubinden. Denn Deutschlands Zukunft ist SOLAR!
i.A. der Sprecher: B. Baindl
Frei zum Abdruck
bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Birgit Baindl
0171-3735342
birgit.baindl@gmx.net

Auf Anforderung senden wir Ihnen gerne Fotos zur Veranstaltung

ARBEITSGEMEINSCHAFT BAYERISCHER SOLAR-INITIATIVEN
c/o SONNENKRAFT FREISING e.V. Haus der Vereine Major-Braun-Weg 12, D-85356 Freising
Tel. 08161-12256, Zi. 3.26 Fax 08161-149617
Vertreten durch die Sprecher sprecher@solarinitiativen.de

Jahrestagung 2008 – Einladung

Liebe Solarfreunde,

im Namen von SAMOS Solarförderverein Regensburg e.V. lade ich Euch / Sie herzlich zum 15. Jahrestreffen der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen am

Samstag, dem 26. Januar 2008

nach Regensburg ein.

Es steht unter dem Motto “Klimaschutz durch 100% Erneuerbare Energien” und findet, unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters, in der Welterbestadt Regensburg im historischen Salzstadl direkt an der Steinernen Brücke statt.

Obwohl sich die Erkenntnis vom Ende des fossilen und dem Beginn des solaren Zeitalters weltweit und auch in Deutschland zunehmend durchsetzt, ist der Durchbruch noch nicht erreicht. Die Solarinitiativen stehen noch immer vor grossen Herausforderungen. Erneuerbare Energie einsetzen, Energie speichern und Energieverbrauch drosseln heißt das magische Dreieck der Energiewende, das dieses Treffen prägt.

Das genauere Programm findet sich auf Seite zwei des Programms des ABSI Jahrestreffens 2008 (pdf, 162 kBytes) , Lageplan und Anreiseinformationen auf Seite 3. Planen Sie bei der Anreise zusätzlich zu den 10 Minuten für den Fußweg noch 10 Minuten für einen Blick in die herrliche historische Altstadt ein.

Der Teilnahmebeitrag von € 10,- schliesst das gemeinsame Mittagessen aus ökologischen Erzeugnissen, “fairen” Kaffee und Getränke im Veranstaltungssaal ein.

Für unsere Planungen möchten wir dringend um Anmeldung der Teilnehmer bis zum

15. Januar 2008

per

bitten.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und auf einen anregenden Tag.

Martin Creuzburg
SAMOS Solarenergieförderverein Regensburg e.V.

Jahrestagung 2007 – Resolution: 100% EE in Deutschland bis 2050

Resolution: 100% Erneuerbare Energien in Deutschland bis spätestens 2050

2007 kann ein entscheidendes Jahr in Richtung Energiewende werden – oder zurück zum fossil-atomaren System! Bei der Jahrestagung haben wir deshalb beschlossen, uns an der von Regiosolar initiierten Resolution zu beteiligen. Den Forderungen der Resolution stimmen wir in großem Maße zu. Der Originaltext finden Sie unter  www.100-prozent-erneuerbare.de .

Die Resolution wird nach Ablauf des 31. März 2007 an die Bundesregierung und den Bundestag übergeben.
Bitte tragen Sie sich auch persönlich als Unterstützer ein. Es kommt auf jede Stimme an!

Gleichzeitig wollen wir jedoch den Diskussionsprozess weiterführen. Wir sind überzeugt, dass die bayerischen Solarinitiativen weitere wichtige Punkte ergänzen können. Wenn Sie Anmerkungen und Vorschläge zum Resolutionstext haben, senden Sie uns diese bitte per Mail an  sprecher@solarinitiativen.de .

 

Bisher liegen folgende Ergänzungsvorschläge vor:

  • Der Bund soll als Vorbild vorangehen! Alle Bundesorgane (Bundestag, Kanzleramt, Ministerien, Bundesrat, Bundesverfassungsgericht etc.) sollen unverzüglich (bis 2008) auf eine CO2-neutrale Basis gestellt werden. Die nachgeordneten Behörden des Bundes sollen bis 2010 umgestellt werden.
  • Solarinitiativen beim Energiegipfel und bei Gesetzgebungsverfahren beteiligen! Die Solarinitiativen praktizieren erfolgreich die „Energiewende von unten“ und sind das Sprachrohr der Bürger. Wir wollen bei wichtigen energiepolitischen Beratungen und Entscheidungen beteiligt werden.
  • Bioenergie nicht verschwenden! Für eine rasche Energiewende brauchen wir ein schlagkräftiges „Team der erneuerbaren Energien“, in dem jeder mit seinen Stärken die Schwächen der anderen Teammitglieder ausgleicht. Solarenergie und Bioenergie sind besonders aufeinander angewiesen. Wenn Politik und Wirtschaft die Bioenergien verschwenden (z.B. für BtL-Kraftstoff), wird die Energiewende umso schwieriger.
  • Vorsicht bei der Kohlenstoff-Sequestrierung! Neue fossile Kraftwerke sind eine Verschwendung von Unternehmensgeldern. Kohlenstoffsequestrierung (Abtrennung und unterirdische Lagerung von Kohlendioxid) führt dagegen vermutlich zur Verschwendung unserer Steuergelder. Vorteile, Nachteile, Kosten und Nebenwirkungen sind deshalb vorher genau zu prüfen und zu veröffentlichen.

Jahrestagung 2007 – Workshop “Altbausanierung”

Ergebnisse aus dem Workshop “Altbausanierung”
1. Warum ist das Thema für uns Solarinitiativen relevant?

Altbausanierung

  • betrifft auch die eigenen Häuser der “Solarfreunde”
  • ist eine Weiterentwicklung unserer Solar-Aktivitäten
  • ist auch eine Anwendung von Solarenergie (Solararchitektur, Kollektoren)
  • führt zu Energie- (und Kosten-)einsparung
  • macht Energiewende erst möglich
  • verbessert Gesundheit und Lebensqualität
  • ist Beispiel für Langfristigkeit und Nachhaltigkeit
  • hält Dörfer und Städte lebenswert
  • spart Flächen für neue Baugebiete (und damit Mobilität, Energieverbrauch und Infrastrukturkosten)
  • ist ein Beitrag zur CO2-Einsparung und zum Klimaschutz
  • macht uns unabhängig(er) von fossiler Energie
  • hilft bei der Bewusstseinsschaffung von Politikern, Behörden und Bürgern
  • öffnet einen Zugang zu den Bürgern (über Verstand und Herz)
  • ermöglicht Kontakt mit Parteien, Vereinen und Betrieben

2. Impulsvortrag “Team Haus”

  • siehe Powerpoint-Folie ( “nur Wärme”)
  • ein Haus ist wie eine Fußballmannschaft: Verteidigung, Mittelfeld, Angriff
  • Energie-Verteidiger sind einerseits feste bauliche Vorkehrungen (z.B. Dämmung, Wärmeschutzfenster), andererseits das Nutzerverhalten (z.B. beim Baden/Duschen).
  • Energie-Mittelfeldspieler sind Speicher, Leitungen und Heizkörper sowie die Steuerung als “Regisseur” (“die 10”).
  • Energie-Angreifer sind alle Energieerzeuger, also v.a. die Solaranlage und der Restbedarfsheizkessel. Tore erzielt das Team Haus aber auch durch passive solare Wärmegewinnung und ggf. durch transparente Wärmedämmung (TWD).
  • die verschiedenen Spieler eines Hauses müssen zusammenwirken
  • –> dafür gibt es den Trainer (= Energieberater)
  • die Spieler müssen bezahlbar sein
  • –> dafür gibt es den Manager (= Kreditsachbearbeiter bei der Hausbank)
  • alles im Verein dreht sich um den Präsidenten (= Hausbesitzer)
  • häufige Beobachtung in der Praxis: Das Denken der Hausbesitzer beginnt beim “Heizkessel” und endet auch gleich wieder dort
  • die richtige Denkrichtung beginnt bei der “Energieverteidigung” (z.B. durch Wärmedämmung) und endet beim “Heizkessel für den Restbedarf”
  • man muss dem Energiefluss entgegendenken!
  • Ähnliche Darstellung ist auch für Strom möglich
  • Schlussfolgerung: Häuser haben Schlüsselrolle für Energieverbrauch, Energieerzeugung, Energiewende, Zugang zu den Menschen.

3. Strategien des Vorgehens

  • Wissen schaffen und verbreiten
  • Informationen sammeln
  • Konzepte erstellen
  • Aufklärungsarbeit (Sachinformationen über Möglichkeiten und Kosten))
  • Politischen Druck erzeugen (auf allen politischen Ebenen)
  • Hausbesitzer zum Handeln motivieren
  • Vorteile herausstellen
  • pfiffige Slogans verwenden
  • Hausbesitzer beim Handeln unterstützen
  • Impulsberatung
  • Individuelle Beratung
  • Individuelles Umsetzungsmodell
  • Hausbesitzer für das Handeln loben
  • Anreize, Belohnungen
  • Ehrungen, Preise
  • Erfolge verbreiten
  • Vorzeigeobjekte herausstellen
  • Erfahrungen austauschen
  • Kooperationen eingehen (mit Input in beide Richtungen!)
  • Eigenheimervereinigung
  • Handwerker
  • Energieberater
  • Architekten
  • Kaminkehrer

4. konkrete Aktivitäten

  • Altbausanierungsspiel “ModernuS” ( www.solid.de/modernus )
  • Infoabend mit Kooperationspartnern
  • Infoabend mit Hausbesitzern (aktuelle Aufhänger nutzen, z.B. geänderte Förderbestimmungen, neuer Energiepass)
  • Referenzobjekte planen und umsetzen (auch in unseren eigenen Häusern!)
  • Referenzobjekte finden und zeigen
  • Preisausschreiben (Verlosung von Energieberatungen)
  • Thermographie-Initiative (Aufnahmen vorher und/oder nachher; einfaches Verfahren; Mengenrabatt durch “Sammelbestellung”)
  • Impulsberatung durchführen
  • Erfolgsberichte / authentische Aussagen von Hausbesitzern
  • Amortisationsberechnungen (Vorsicht: Energiekostenentwicklung unsicher!)
  • Ermittlung der “handlungsbereiten Hausbesitzer” über die Handwerker
  • (–> ansprechen und zur ganzheitlichen Sanierung motivieren)
  • Handwerker schulen
  • konkrete Checklisten für Hausbesitzer erstellen
  • Vortragsabend bei den Eigenheimern
  • Informationen über Langzeitentwicklungen sammeln und verbreiten (z.B.Ölpreis)
  • Gemeinde auffordern, die Einnahmen aus der Konzessionsabgabe für Energie-Zwecke bereitzustellen

Weitere Beispiele

Ebersberger Sanierungswegweiser
Konzept “Team Haus”
Energieleitlinien
Chancen der Dachsanierung
Thermographie-Sammelaufträge
Kommunale Förderung von Thermographieaufnahmen
Moosburger Altbauseminar (Serie aufeinander aufbauender Fachvorträge)
Solar-Radltour / Vor-Ort-Besichtigungen
Exkursion zur Energiesparmesse Wels
Firmenverzeichnis (Energieberater, Handwerker, Solarindustrie, Dämmstoffe)
Moosburger Energiepreis für Altbausanierung
Powerpoint-Präsentation zur Dämmung von Altbauten

 

Ebersberger Sanierungswegweiser

www.ebersberger-sanierungswegweiser.de

Ist Ihr Haus in die Jahre gekommen? In sechs Schritten hilft Ihnen der Sanierungswegweiser dabei, Ihr Haus fit zu machen für die nächsten Jahrzehnte und seinen Wert zu steigern.
Energieleitlinien (2 S. A4)

www.solarfreunde-moosburg.de/ … Tipps fuer Interessenten

Wer neu baut, kann seine Energie am besten und am billigsten in den griff bekommen . wenn er/sie daran denkt. Die Leitlinien fassen 13 wichtige Prinzipen kompakt zusammen. Auch für Altbauten geeignet.
Chancen der Dachsanierung

www.solarfreunde-moosburg.de … Checkliste

Alte Ziegel runter – neue Ziegel rauf. Und das soll alles gewesen sein? Ein neues Dach bietet viele neue Chancen. Man muss nur drauf kommen und sie nutzen!

Thermographie-Sammelaufträge

Mit Thermographie sehen Sie Ihr Haus mit ganz anderen Augen. Energetische Schwachstellen werden sichtbar. Einzelaufträge sind mit rd. 500 € nicht ganz billig, wenn die Arbeit gut sein soll. Mit Sammelaufträgen (ab ca. 5 relativ benachbarte Häuser) sinken die Kosten aber ganz erheblich.
Kommunale Förderung von Thermographie-Sammelaufträgen

Selbst wenn der Betrag pro Haus nur symbolisch sein sollte: Eine kommunale Förderung ist ein starkes Signal. Die ausgelösten Investitionen bringen übrigens wahrscheinlich mehr Geld in die Stadtkasse (Mehrwertsteueranteil, Gewerbesteuer, Einkommensteuer, ersparte Sozialausgaben) als die Förderung kostet. Vom Klimaschutz und dem Imagegewinn ganz zu schweigen. Wahr ist allerdings auch: In Zeiten knapper Kassen wird an allem gespart, vor allem an Kleinbeträgen.

 

Moosburger Altbauseminar

www.solarfreunde-moosburg.de/060122-Flyer.pdf

In sechs aufeinander aufbauenden Vorträgen vermitteln kompetente Referenten im Abstand von je zwei Wochen Grundlagen für eine umfassende energetische Altbausanierung. Wenn das Seminar gemeinsam mit der Eigenheimervereinigung ausgerichtet wird, erreicht man die Zielgruppe besonders gut.
Solar-Radltour / Vor-Ort-Besichtigungen

Nichts ist so überzeugend wie die Wirklichkeit! Praxisbeispiele und zufriedene Hausbesitzer motivieren zur Nachahmung. Suchen Sie einfach einige Anschauungsobjekte in Ihrer Umgebung und machen Sie eine öffentliche Besichtigung daraus. Ist so einfach, wie es klingt!
Exkursion zur Energiesparmesse Wels

www.energiesparmesse.at

In Wels in Oberösterreich (halbe Strecke zwischen Passau und Linz) wartet am ersten Märzwochenende eine Veranstaltung der Superlative: Die Energiesparmesse Wels. In über 20 Hallen und mehr als 120.000 m²Ausstellungsfläche finden Sie alles zum Bauen, Sanieren, Energie erzeugen, Energie sparen und Wohnen. Der Weg lohnt sich!

 

Firmenverzeichnis

Auch in Ihrer Gemeinde oder Stadt gibt es Fachfirmen für Altbausanierung und Energieerzeugung. Ein einfaches Firmenverzeichnis auf der Homepage der Solarinitiative erleichtert Interessenten die Orientierung (und eröffnet der Solarinitiative die Chance auf ein paar Einnahmen).
Moosburger Energiepreis für Altbausanierung

Gute Taten soll man belohnen und weitersagen! Ein öffentlich ausgeschriebener Energiepreis ist der Schlüssel zu Anschauungsobjekten, neuen Mitgliedern und vielen Nachahmern. Genügend Material für eine Besichtigungsreihe und eine Zeitungsserie.

 

Powerpoint-Präsentation zur Dämmung von Altbauten

Wie sage ich’s dem Hausbesitzer? Was sage ich, wenn sich zum gleichen Thema schon so viele Experten geäußert haben? Das Rad andauernd neu zu erfinden, ist auf Dauer nicht sinnvoll und nicht nötig. Abschreiben ist o.k., wenn man den Inhalten zustimmt ist und der Urheber einverstanden ist.

Jahrestagung 2007 – Einladung

14. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen;
9. Treffen Österreichischer und Bayerischer Solarinitiativen

Neuer Veranstalter der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft ist Sonnenkraft Freising. Die Organisatoren haben auf der Web-Seite  www.sonnenkraft-freising.de weitere Informationen zusammengetragen. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, sich dort auf den Rundmail-Verteiler zur Jahrestagung setzen zu lassen.

Das Jahrestreffen findet statt

im Foyer des AsamSaals der Stadt Freising, Marienplatz 7
am Samstag, 3. Februar 2007

Gastgeber: Sonnenkraft Freising e.V.

Das intressante und vielseitige Programm finden Sie hier.

Jahrestagung 2006

13. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen;
8. Treffen Österreichischer und Bayerischer Solarinitiativen

Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. in Bamberg richtet die 13. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Solarinitiativen in Kombination mit dem 8. Treffen österreichischer und bayerischer Solarinitiativen am 28. Januar 2006 in Bamberg aus.

Die Tagung findet im großen Saal der Volkshochschule Bamberg, dem früheren Elektrizitätswerk Bambergs, statt. Wir haben ein interessantes Programm aktueller Themen zusammengestellt und wollen Ihnen auch zeigen, wie die Erneuerbaren Energien in und um Bamberg genutzt werden.

Ich würde mich freuen, wenn Sie zu der Tagung nach Bamberg kommen würden.

Sie würden die Vorplanung des Mittagessens erleichtern, wenn Sie sich kurz unter

energie@bund-naturschutz.de

anmelden würden.

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Alles Gute im Neuen Jahr 2006.
Ihr Ludwig Trautmann-Popp
Energiereferent

 

Offener Brief an Dr. Ramsauer

Beim Treffen der Solarinitiativen in Bamberg hat sich Dr. Ramsauer in seiner Rede einerseits als glühenden Verfechter der erneuerbaren Energien dargestellt, andererseits aber der “Kraft des Faktischen” Vorrang vor einer zielgerichteten und konsequenten Verfolgung des Ziels einer erneuerbaren Energiewende gegeben — besonders auch, was die Verlängerung der Restlaufzeiten der Atomkraftwerke betrifft.

Die Sprecher der Solarinitiativen haben deshalb einen Offenen Brief an Dr. Ramsauer verfasst mit der Bitte, auch entsprechend in der Region Druck zu machen. Die Sprecher bitten auch, diesen Brief bei den Mitgliedern der jeweiligen Solarinitiativen bekannt zu machen.

Jahrestagung 2005

2. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen;
7. Treffen Österreichischer und Bayerischer Solarinitiativen

Act Energy Aktionsgemeinschaft regenerative Energie e.V. und Solarverein STS München e.V. richten die 12. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Solarinitiativen in Kombination mit dem 7. Treffen österreichischer und bayerischer Solarinitiativen am 29. Januar 2005 im Neuen Bauzentrum der Landeshauptstadt München an der Neuen Messe in München – Riem aus.

Das Grußwort der Landeshauptstadt München wird durch den 3. Bürgermeister Hep Monatzeder überbracht.

Hans-Josef Fell, MdB, und Professor Dr. Ernst Schrimpff, Weihenstephan, berichten als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Solarinitiativen nach dem Jahresbericht über den aktuellen Stand der Energiepolitik in Deutschland und Europa.

Die Intensivierung der Zusammenarbeit der Solarinitiativen über den bisherigen Status hinaus ist Kernthema der Veranstaltung. Es werden Anregungen und Projekte gesammelt, die nur unter Bündelung von gemeinsamen Kräften vereins- und länderübergreifend durchgeführt werden können. Der Aktionsradius geht über Bayern, Österreich und Deutschland hinaus. Die Wirtschaft soll ausdrücklich eingebunden werden.

Der Leiter des Bildungszentrum für Solartechnik, Willi Kirchensteiner, berichtet über Erfahrungen mit der Ausbildung zum Solateur.

Mit den geplanten Vorträgen vom Bund Naturschutz in Bayern mit dem Titel “Klimabündnis Bayern- Chance oder Trojanisches Pferd?” und von Peter Rubeck, Forum Ökologie, Traunstein, mit dem Thema “Desinformationskampagne zu regenerativen Energien in Bayern” werden nach der Kaffeepause am Nachmittag leidenschaftlich Pflöcke in die dünne Tragschicht der Erneuerbare-Energie-Politik geschlagen.

Weitere Informationen und Dokumente:

 

Jahrestagung 2004

11. Jahrestagung der AG bayerischer Solarinitiativen
6.Treffen Österreichischer und Bayerischer Solarinitiativen

Das Programm der Tagung können Sie unter www.solarverein-amberg.de abrufen. Anmeldung bitte unter www.solarverein-amberg.de.

Adresse:     Hans-Jürgen Frey, Reichstr.11, 92224 Amberg
Telefon:     09621/320057
Telefax:     09621/33193
E-Mail:      hans.frey@gmx.de
Web Seite: www.solarverein-amberg.de

Jahrestagung 2003

10. Jahrestreffen der bayerischen und österreichischen Solarinitiativen erfolgreich verlaufen

Als vollen Erfolg bezeichnete Solarfreunde-Vorsitzender Hans Stanglmair des Jahrestreffen am Samstag, 18.01.2003, in Moosburg. Rund 90 Teilnehmer erlebten einen eindrucksvollen und abwechslungsreichen Tag. Das von den Solarfreunden ausgearbeitete  Programm deckte eine große Bandbreite an fachlichen und politischen, aber auch an menschlichen Themen ab. Referenten und Zuhörer zeigten sich äußerst fachkundig, interessiert und v.a. engagiert. Dazu Hans Stanglmair: “Eine große Stärke der Solarinitiativen ist, dass sie mit ihrem Herzblut hinter der Sache stehen.” Ein besonderes Lob verdiente auch die Disziplin aller Akteure, galt es doch den angesichts der Themenfülle notwendigen ausgeklügelten Zeitplan einzuhalten. So sorgte zum Beispiel Solarfreunde-Mitglied Wolfhard Stengl in Rekordzeit für ein Mittagsmenu, das selbst Gourmets schwärmen ließ. Erst beim abschließenden Dia-Vortrag zum “Bauen mit der Sonne” ließ man den wunderschönen Bildern freien Lauf. Mit einem Glas Wein konnten Solarfreunde und Gäste zum Ausklang in entspannter Atmosphäre auf einen erfolgreichen Tag anstoßen.

Die Solarfreunde danken allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben: den Teilnehmern und Referenten, den Sponsoren Citrin Solar, Hasit und NAU, der Stadt Moosburg (insbesondere dem Hausmeister der Mehrzweckhalle Rudi Kozel) und natürlich allen Helfern und Organisatoren aus den eigenen Reihen.

Fotos und Informationen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten sind auf den Internet-Seiten der Solarfreunde unter  www.solarfreunde-moosburg.de verfügbar.

Für die Solarstadt Moosburg, so Stanglmair abschließend, war dieser Tag ein Höhepunkt ihrer Geschichte und eine besondere Ehre. Die Solarfreunde freuen sich deshalb schon heute auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Amberg. Gastgeber ist am 24.01.2004 der Solarenergie-Förderverein/Infostelle Amberg .
Themen 2003:

Eröffnungsrede durch Solarfreunde-Vorsitzenden Hans Stanglmair
Jahresbericht der Sprecher der Solarinitiativen
Referat Hans-Josef Fell
Resolutionen zur Irak-Krise und zum Pflanzenöl
Diskussion und Resolution zum EEG
Vortrag Klimawandel
Podiumsdiskussion
Bürgersolarparks
Vortrag “Regionale Situation der EE in Bayern”
Vortrag “Regionale Situation der EE in Österreich”
Dia-Vortrag “Bauen mit der Sonne”
Vortrag Klimawandel

Adresse:     Solarfreunde Moosburg
Telefon:     08761/9870
Telefax:     08761/759742
E-Mail:     info@solarfreunde-moosburg.de
Web Seite:      www.solarfreunde-moosburg.de