Jahrestagung 03.-04.02.2017 – Regensburg

Die ABSI Jahrestagung 2017 findet vom 3. bis 4. Februar in Regensburg statt.

Motto: BürgerEnergiewende, jetzt erst RECHT absi_ffb_2016-620x263

ZIEL DER VERANSTALTUNG

ist der rege Austausch zur Etablierung der Energiewende vor Ort.
Best-Practice Beispiele werden aufgezeigt. Instrumente für wirksame Projektrealisierung vorgestellt. Neue Konzepte für die effektive Öffentlichkeitsarbeit werden erläutert. Technische Neuheiten und deren Markt- zugang werden vermittelt. Strategien für eine optimale Arbeit mit kommunalen Strukturen werden erarbeitet, um BürgerInnen, Unter- nehmen und Verwaltungen für eine 100% erneuerbare Energieversorgung zu gewinnen.
Gastgeber ist SAMOS.

Rundschreiben März 2014

24-ABSI-Salzburg_Sprecherteam

Das neue Sprecherteam von links nach rechts: Dr. Alexa Zierl, Daniel Miller, Werner Hillebrand-Hansen, Michael Buchberger, Julia Bohnert, Hans-Josef Fell, Elisabeth Fabian, Fanz Lichtner

Liebe Solarfreundinnen und –freunde,
liebe solare Mitstreiter und Mitstreiterinnen,

Mehr als ein Monat ist schon vergangen seit dem Kongress „erneuerbare energie bewegt“ in Salzburg. Dank der hervorragenden Organisation unserer Gastgeber, der PLAGE und der Ökostrombörse Salzburg, war er ein voller Erfolg. Den Gastgebern sei nochmals auch auf diesem Weg herzlich gedankt.
Die Vorträge und die Resolution sind auf der Homepage zu finden: www.solarinitiativen.de

Das Video mit Interviews von einigen TeilnehmerInnen ist auf Facebook zu finden: https://www.facebook.com/pages/Arbeitsgemeinschaft-Bayerischer-Solarinitiativen/133377486728716?ref=hl. Ein großes Dankeschön an die Autorin ampere!

Im Eckpunktepapier von Minister Gabriel sind alle Grausamkeiten des Koalitionsvertrags  enthalten. Es enthält reihenweise Angriffe auf die Energiewende und kann nur als ein Garantiepapier für die weitere Nutzung der Kohle bezeichnet werden.

Die Beispiele aus dem Koalitionsvertrag sind immer noch aktuell:

  • Die Stromerzeugung aus EE erhält einen harten Deckel. Geht der Ausbau zu schnell, gibt es keine Vergütung mehr.
    • Strom aus Onshore-Windkraft erhält weniger Vergütung und wird auf die windgünstigsten Standorte reduziert. Auf Druck der CSU wird der Weg frei für völlig überzogene Mindestabstände zu Wohnbebauung. In Bayern wird es für die Windkraft wohl kaum noch Möglichkeiten geben.
    • Die Wirtschaftlichkeit von Solarstrom wird zur Verhinderung weiterer PV-Anlagen aktiv untergraben durch EEG-Umlage auf selbst verbrauchtem Solarstrom sowie Netzgebühren auf eingespeisten Strom.
    • Bei Wärme, Altbausanierung, Energieeffizienz/-einsparung und Mobilität sieht es unter dem Strich ähnlich düster aus.

Da Herr Seehofer gleichzeitig Windräder, Stromnetze und Pumpspeicher ablehnt (aber auf Bundesebene befürwortet), bleibt eigentlich nur noch die Rückkehr zur atomar/fossilen Stromerzeugung. Die Diskussion um das Gaskraftwerk bei Schweinfurt, das hoch unrentabel wäre und am Tropf von Russland hinge, lässt eine Laufzeitverlängerung für Grafenrheinfeld befürchten. Sind nach gerade mal drei Jahren die Lehren von Fukushima schon vergessen? Oder wird uns der Krim-Konflikt zur Einsicht bringen, dass nur die heimischen erneuerbaren Energien wahre „Versorgungssicherheit“ bieten können?

 Mittlerweile ist allerdings der Widerstand erstarkt.

  • Bitte unterstützt die Klagegemeinschaft pro Windenergie

Sie hat sich vorgenommen, die weit verbreitete rechtswidrige Planungs- und Genehmigungspraxis in Bayern im Windkraftsektor zu verklagen, so dass der Windkraftausbau in Bayern eine bessere Chance bekommt und den Absichten Seehofers mit seinen Abstandsvergrößerungen zur Wohnbebauung auf 10H etwas Wirksames entgegengesetzt wird.  Je mehr Unterstützer mitmachen, desto größer wird der politische Druck, der davon ausgeht, und die Möglichkeit mit den Spendengeldern auch tatsächlich Klagen einzureichen. Die Erfolgsaussichten der Klagen sind gut. Mehr dazu in dem Hintergrundpapier und der Kurzinformation.

Der Start war schon sehr ermutigend. In wenigen Wochen sind bereits über 25 000.- Euro Spenden eingegangen. Doch bis das Geld für die Bezahlung der Rechtsanwälte und zur Abdeckung der Prozesskostenrisiken zusammen ist, ist noch ein weiter Weg.

Spätestens wenn 100 000.- Spenden eingegangen sind, werden Rechtsanwälte beauftragt, die Klagen gegen die Staatsregierung einzureichen.

Das Sprecherteam der ABSI unterstützt diese wichtige Initiative. Daher werben wir dafür, dass viele Spender beitreten und auch dafür, dass Sie/Ihr die Werbung vielfach weiter verbreiten, an Firmen, Energiegenossenschaften, Privatpersonen, Vereine, Verbände usw.

  • Viele Kommunalpolitiker sind enttäuscht und frustiert über die immer neuen „Drehhofer“, insbesondere auch bei der Windenergie. Bitte unterstützt bei den Stichwahlen am 30. März und bei den Europawahlen am 25. Mai bewusst Kandidaten, die sich ohne Wenn und Aber für eine rasche, vollständige und dezentrale Energiewende einsetzen.
  • In Bayern ist die Bayernallianz für Atomausstieg und Klimaschutz ein wichtiges Bündnis verschiedener Gruppierungen: http://baak.anti-atom-bayern.de/start/home/. Sie hat in den letzten Monaten viele dezentrale Demos organisiert sowie einen Offenen Brief an die Ministerpräsidenten entworfen, der heute übergeben wurde.

Die ABSI ist Mitglied und unterstützt

die Demo am Samstag 22. März in München: http://energiewende-demo.de/start/demos/muenchen/

Bitte wenn es irgend möglich ist – hingehen und Flagge zeigen!

Am 10. Mai ist dann die große bundesweite Demo in Berlin – Bitte diesen Termin unbedingt dafür reservieren! Es fahren sicherlich wieder Busse nach Berlin

Liebe Solarfreunde und -freundinnen,

die jetzige Situation ist ein gefährlicher Rückschlag, aber nicht das Ende der Energiewende. Wir haben jetzt die Chance bis zur Verabschiedung des neuen EEG, die Energiewende im Sinne einer dezentralen Stromversorgung mit 100% erneuerbarer Energien zu retten. Lasst uns diese kurze Zeit nutzen!

In Salzburg wurde ein neues Sprecherteam gewählt: Julia Bohnert, Michael Buchberger, Elisabeth Fabian, Hans-Josef Fell, Werner Hillebrand-Hansen, Franz Lichtner und Daniel Miller.

Hier kann man den Brief herunter laden

Last Minute – Am Sonntag kommt es auf jede Stimme an!

Hier ein persönlicher Brief von unserem Mitbegründer und langjährigen Sprecher Hans-Josef Fell – Sprecher für Energiepolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Liebe Grüne in Bayern,
liebe Freundinnen und Freunde der Grünen,

seit der Landtagswahl in Bayern ist klar, es droht eine Rolle rückwärts in der Energiepolitik durch die drohende Wiederwahl von Schwarz-Gelb.

Diese Entwicklung kann nur durch ein deutlich zweistelliges Ergebnis für Grüne im Bund verhindert werden und es braucht auch weiterhin meine Aktivitäten für Erneuerbare Energien im Bundestag. Um weitere Konkurse und Arbeitsplatzverluste in der Branche der Erneuerbaren Energien mit verhindern zu können, brauche ich dringend Eure/Ihre Unterstützung!

Nur so kann ich mich auch in Zukunft für einen schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien als Mitglied des Deutschen Bundestages einsetzen.

Für meinen Wiedereinzug benötige ich in Bayern bei der Bundestagswahl mindestens 11,5 Prozent. Dafür benötige ich die ZWEITSTIMME FÜR GRÜN, um von Platz 12 der Landesliste der Grünen wieder in den Bundestag zu kommen. Ein starkes Ergebnis für die Grünen ist die einzige Basis, dass Grüne auch in Regierungsverantwortung kommen und somit auch als Bollwerk gegen die Sabotagepolitik an den Erneuerbaren Energien stehen können.

Anbei ein Artikel aus dem PV-Magazin, den ich empfehle aktiv an alle an der Energiewende Interessierten weiter zu geben, über E-Mail oder Social Media. Auch eine selbst formulierte Wahlunterstützung hilft mir natürlich weiter.

http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/11-5-prozent-fr-die-grnen-in-bayern-ntig_100012418/

Bei Nachfragen steht Euch/Ihnen mein Büro gerne zur Verfügung.

Danke und viele Grüße

Hans-Josef Fell

Hans-Josef Fell
—————
Mitglied des Deutschen Bundestages
Sprecher für Energiepolitik
der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Regionalbüro Würzburg
————-
Patrick Friedl
Johannes Huber
Textorstraße 14
97070 Würzburg
Telefon: 0931 – 404 707 90 (Johannes Huber)
Telefax: 0931 – 404 707 91
Telefon: 0931 – 404 707 92 (Patrick Friedl)
E-Mail: hans-josef.fell@wk.bundestag.de
Internet: www.hans-josef-fell.de
Öffnungszeiten:
Mo – Fr * 9 – 12 Uhr * Mo, Di, Do * 13 – 15 Uhr *

Wahlkreisbüro
————-
Kissinger Straße 22
97762 Hammelburg
Telefon: 09732 – 78 39 77
Geöffnet: Fr * 14 – 16 Uhr *

Berliner Büro
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Jutta Jäzosch-Boehrs
Milena Oschmann
Georg Bonsiepe
Dorotheenstraße 101
10117 Berlin
Telefon: 030 – 227 – 72 158
Telefax: 030 – 227 – 76 369
E-Mail: hans-josef.fell@bundestag.de
Internet: www.hans-josef-fell.de

Postanschrift Berlin
——————–
Hans-Josef Fell – MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Twitter: http://www.twitter.com/hjfell

Rundmail zu den Wahlen September 2013

Liebe Solarfreundinnen und Solarfreunde,

sowohl die Wahlen in Bayern als auch im Bund rücken näher. Dabei wird auch über die Zukunft der Energiewende entschieden. Wir haben für die Euch die Wahlprogramme durchforstet, zusammen gefasst und bewertet.

Ein ziemlich schwieriges Unterfangen, das keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, findet Ihr hier die Programme der Parteien zum Download:
Bundestagswahl: CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke
Bayerische Landtagswahl: CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke, Freie Wähler

Hier die Auswertung der Wahlprogramme für die Bundestagswahl und
hier die Auswertung der Wahlprogramme für die Bayerischen Landtagswahlen

Bei der Betrachtung der Auswertung muss natürlich auch berücksichtigt werden, dass sich alle Parteien in ihren Wahlprogrammen möglichst positiv darstellen. Dennoch sind Unterschiede festzustellen, die wir versucht haben, heraus zu arbeiten.

Während die Regierungsparteien von CDU/CSU und FDP in Bund und Bayern die Energiewende eher verlangsamen wenn nicht gar stoppen wollen, wollen die Oppositionsparteien sie beschleunigen. Fracking wird mehr oder weniger stark von allen Parteien abgelehnt, strikt von den Grünen, alle anderen wollen Gefahren für die Gesundheit und die Umwelt ausgeschlossen wissen. Erstaunliches: Die FDP sieht Fracking als Chance für die Energiewende!

V.a. Grüne und Linke sehen die Energiewende auch als Chance für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

Alle Parteien kündigen eine Überarbeitung des EEG an. Wie dies aussehen soll, wird sehr unterschiedlich gesehen.

Ganz klar unseren Positionen entgegen steht die FDP, die unbedingt ein “Mengenmodell” sprich Quotenmodell einführen will, was die Energiewende nach allen Erfahrungen im Ausland nicht nur extrem verlangsamen sondern auch verteuern wird.

Bei CDU/CSU findet man zwar die richtigen Schlagworte, doch sind die Formulierungen so ungenau, dass zu befürchten ist, dass bei einer Neuauflage der Schwarz-Gelben Koalitionen das Quotenmodell siegen wird.

Bei der SPD soll das EEG beibehalten und v.a. die Ausnahmen für die energieintensiven Unternehmen reduziert werden. Zur Begrenzung des Strompreises will die SPD den Anteil der Steuern an der EEG-Umlage senken. Sowohl bei der SPD als auch bei CDU/CSU geht es aber auch um den Fortbestand und sogar Neubau von Kohlekraftwerken.

Am besten werden unsere Positionen von Bündnis 90/Die Grünen und kurz dahinter von den Linken vertreten

Fazit dieser Analyse sowie der Rückmeldungen zu unseren Wahlprüfsteinen: In guten Händen wissen wir die Energiewende eigentlich hauptsächlich bei Bündnis 90 / Die Grünen. Wir halten es für sehr wichtig, dass sie ab September an den Regierungen – in welcher Koalition auch immer – beteiligt werden.

Bei den Bundestagswahlen wählen Sie daher bitte mit Ihrer Zweitstimme die Grünen und mit Ihrer Erststimme eine/n Kandidaten/Kandidatin, der/die unsere Positionen vertritt zu unterstützen, wo dies möglich ist – wie z.B. Josef Göppel von der CSU oder Eva Bulling-Schroeter von den Linken. Natürlich können Sie auch Ihre Erststimme einem/einer anderen Kandidat/in Ihrer Wahl geben. Sofern Sie seine/ihre Positionen nicht genau kennen, empfehlen wir den  BUND-Kandidatencheck bzw. den Abgeordnetenwatch oder den Promicheck des BUND

Bei den Bayerischen Wahlen zum Landtag bzw. zum Bezirkstag gilt letztlich ähnliches. Bitte stärken Sie auch hier v.a. die Grünen, auch wenn z.B. die ÖDP und die Linken von ihren Zielen her uns sehr verwandt sind. Es geht u.a. darum, grüne Kräfte zu bündeln, damit der Einfluss im Landtag groß wird und sie evtl. sogar als Koalitionspartner in einer künftigen Regierung mit gestalten können.

Für die Landtagswahlen lohnt es sich, die Ergebnisse der Befragung der Parteien durch den Bund Naturschutz in Bayern an zu sehen.

Die Bayern-Allianz für Atomausstieg hat den Landtagskandidaten einen Fragebogen zukommen lassen:  Hier eine übersichtliche Zusammenstellung der Ergebnisse.

Interessant ist natürlich auch die eigenen Positionen mit Hilfe des Wahlomats zu überprüfen.

Falls nicht schon längst erfolgt, unterschreibt bitte:

Vom Bundesverband Erneuerbarer Energien: Erneuerbare Energiewende jetzt!
Die Charta der Bürgerenergiewende
Das Generationenmanifest
Die Kampagne Rückenwind Bayern
Die Petition gegen die Leistungserhöhung von Gundremmingen des Forum gegen Zwischenlager und für eine verantwortliche Energiepolitik

Lasst uns gemeinsam die Daumendrücken für einen Wahlausgang, der die Energiewende weiterhin voran bringt!

Rundmail Juli 2013 u.a. zu Abstandregelung Windräder, Wahlen im September

Liebe Solarfreunde und Solarfreundinnen,

Inhalt:

  1. Abstandsregelung Windräder und Leistungserhöhung Gundremmingen
  2. Bundestags- und Landtagswahlen
  3. Kampagne Energiewende
  4. Gewinnspiel 100% Erneuerbar
  5. IPPNW (Ärzte gegen Atomkraft)
  6. Globale Kampagne Go100%
  7. Die EU-Kommission bereitet die Rückkehr der Atomkraft vor

1.  Abstandsregelung Windräder und Leistungserhöhung Gundremmingen

Die Debatte um die Abstandsregelung der Windräder von der Wohnbebauung 10 x Höhe ist leider noch nicht vom Tisch. Die Bayerische Regierung hat eine Bundesratsinitiative gestartet, nach der jedes Bundesland selber entscheiden kann, welchen Abstand es vorschreiben will. Der Bundesrat hat am 20.6. diesen Antrag in die zuständigen Ausschüsse übertragen und wird ihn voraussichtlich am 5. September weiter behandeln. Die Antwort auf unser Schreiben an Ministerpräsident Seehofer füge ich bei.  Als Beispiel findet Ihr hier einen Leserbrief der ABSI in der SZ vom 18.07.2013. Bitte schreibt auch Ihr Leserbriefe. Diese werden von der Politik sehr genau wahrgenommen!

Mittlerweile haben wir wichtige Mitstreiter gefunden. So hat sich Herr Flasbarth, Präsident des Bundesumweltamtes, in einem Interview mit dem Münchner Merkur kritisch geäußert. Auch melden sich Bürgermeister und Landräte zu Wort, die befürchten, dass ihre Planungen (Regionalpläne und Flächennutzungspläne) der letzten Jahre und die schwierigen Verhandlungen mit Windkraftgegnern für den Papierkorb waren. Selbst CSU-Abgeordnete gehen auf Distanz, wenn Sie den Druck der Bürger spüren (s. SZ-Bericht über Podiumsdiskussion in Freising).

Es lohnt sich also, die Politiker – gleichgültig, welcher Partei sie angehören – anzusprechen, sie von der Unsinnigkeit dieser Abstandsregelung zu überzeugen und hartnäckig nach ihrem Standpunkt zu fragen.

Der Sprecher der Bürgerinitiative “Gegenwind” schrieb uns, dass er erstaunt sei, dass wir uns mit Vehemenz für die Windradindustrie einzusetzen. Wir finden diesen Vorwurf einerseits absurd und andererseits spricht er Bände. Diese Bürgerinitiative kann wohl nur in der Kategorie “Gegner oder Unterstützer von irgendwelchen Industrien” denken. Dass es Gruppierungen gibt, die sich ausschließlich um den Erfolg der Energiewende sorgen und dies aus Gründen des Gemeinwohls insbesondere des Klimaschutzes, scheint ihnen fremd zu sein.

Hier findet Ihr die Antwortschreiben auf unseren Brief an Ministerpräsident Seehofer von der Staatskanzlei und vom Umweltministerium.

Gestern ging die Kampagne Rückenwind für Bayern online. Man kann dort einen Apell an Ministerpräsident Seehofer unterschreiben. Nutzt diese Möglichkeit – die Energiewende in Bayern ist in Gefahr!

Die Petition gegen die Leistungserhöhung von Gundremmingen wurde am letzten Freitag im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags behandelt. Es waren sehr viele Petenten anwesend, was es offensichtlich für die Vertreter von CSU und FDP schwer gemacht hat, die Petition abzulehnen. Das Ergebnis auf Antrag von CSU und FDP und deren Mehrheit bei der Abstimmung war, dass die Behandlung vertagt wird. Die Opposition gab zu bedenken, dass wegen der Wahlen die nächste reguläre Sitzung voraussichtlich frühestens im November stattfinden kann. Da aber als letzter Baustein für eine Genehmigung nur noch ein positiver Bescheid die Sicherheitsfrage betreffend aus Berlin fehlt, und dann das Bayerische Umweltministerium die Genehmigung zur Leistungserhöhung erteilen muss (?), wurde weiterhin beschlossen, dass in diesem Fall der Landtag umgehend informiert werden muss, und dann die Behandlung der Petition in einer Zwischenausschusssitzung erfolgen soll.

Die Petition kann weiterhin bis zur endgültigen Behandlung unterschrieben werden

2. Bundestags- und Landtagswahlen 2013

Bis zu den Wahlen wird unser Team von Katrin Oberauer unterstütz, die wir sehr herzlich begrüßen.  Ihr erreicht sie unter der Mailadresse: katrin.oberauer@solarinitiativen.de.

Denkt daran, unsere Wahlprüfsteine zu nutzen! Bitte gebt uns Rückmeldungen über die Befragung Eurer Kandidaten und denkt auch an die Listenkandidaten!

Unser Mitglied im Sprecherteam Hans-Josef Fell ist nur auf Platz 12 der Grünen platziert. Da er als Direktkandidat der Grünen nur wenig Chancen hat, ist er auf jede Zweitstimme angewiesen. Selbst wer nicht Mitglied bei den Grünen ist, ist sicherlich so wie wir der Meinung, dass eine Wende zu mehr Klimaschutz, weniger Atom, Erdöl und Kohle sowie zum Gelingen der Energiewende am besten mit den Grünen in der Regierung gelingen kann!

Bei den anderen Parteien sind diejenigen zu stärken, die sich für Klimaschutz und Energiewende in unserem Sinne einsetzen. Wenn wir Erfolg damit haben, dass diese Kandidaten verstärkt in den Bundes- bzw. den Landtag gewählt werden, können bessere Zeiten anbrechen. Die Meinungsumfragen von heute sind dann Schnee von gestern!

Um die Kandidaten bewerten zu können, brauchen wir Eure Rückmeldungen zur Beantwortung unserer Wahlprüfsteine.

Wir haben für Euch die Kandidatenlisten zusammengestellt, sofern wir sie im Internet ausfindig machen konnten. Bei der Suche nach den Listen für die Landtagswahlen, fiel uns auf, dass insbesondere CSU, FDP und Freie Wähler sich offensichtlich schwer tun, ihre Listen so zu platzieren, dass man sie gut finden kann. Ein Arbeitsfeld für die Piraten?

Der BUND hat einen Kandidatencheck im Internet publiziert. Schaut Euch bitte Eure Kandidaten an und ermahnt sie, falls sie noch nichts eingetragen haben. Bei der Kontaktaufnahme könnt Ihr auch gleich unsere Wahlprüfsteine mit schicken.

Bitte denkt daran, uns laufend über Eure Veranstaltungen, Aktionen und deren Ergebnisse zu informieren. Katrin Oberauer (Mail: katrin.oberauer@solarinitiativen.de) wartet darauf! Sie wird die Rückmeldungen der Kandidaten auswerten. Auch die Wahlprogramme der Parteien wird sie auswerten.

3. Energiewende – Energie in  Bürgerhand

Lisa Bieker von der Kampagne “Energiewende – Energie in Bürgerhand” des BUND, bei der wir Partner sind, bittet Euch um Rückmeldungen. Je mehr Aktionen und Projekte veröffentlicht werden, umso wirkungsvoller kann diese Kampagne in Szene gesetzt werden.

Die Kampagne stellt kostenlose Aktionsmaterialien zur Verfügung.

Die unterschriebenen Energiewende-Chartas werden außerdem den SpitzenkandidatInnen zur Bundestagswahl überreicht.

Natürlich kann man die Energiewende-Charta auch online zu unterzeichnen. Bitte nutzt auch diese Möglichkeit

Alle Infos findet Ihr auf der Kampagnenseite unter www.die-buergerenergiewende.de.

4. Gewinnspiel 100% Erneuerbar

Einmal anders will es die Stiftung 100% erneuerbar angehen und schreibt ein Gewinnspiel aus.

Macht mit und investiert Euren Gewinn gewinnbringend für die Energiewende!

5. Faltblatt der IPPNW (Ärzte gegen Atomkraft)

Ein sehr schönes Faltblatt hat die IPPNW (Ärzte gehen Atomkraft) herausgebracht, das man gut für Infostände gebrauchen kann

6. Globale Kampagne Go100%

Auf der Intersolar in München erstmals in Deutschland die globale Kampagne Go100% vorgestellt. Vor wenigen Wochen wurde sie in Kalifornien erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert.

Die Allianz aus Zivilgesellschaft, Industrie, Wissenschaft und Politik, will  100 Prozent Erneuerbare Energien  als notwendiges  und machbares globales Ziel  in der internationalen Debatte zu etablieren. Damit ist Go100% weltweit einzigartig und baut auf Initiativen auf, die bereits auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene aktiv sind. Darüber hinaus wird Go100% ein globales Netzwerk aus 100 Prozent Erneuerbare Energien Regionen aufbauen, welches Best Practice Beispiele vernetzt und andere damit inspiriert, ermutigt und überzeugt.

Gründungsmitglieder sind unter anderem das World Future Council, die World Wind Energy Association und das Fraunhofer ISE. Von politischer Seite hat Hans-Josef Fell die Initiative von Anbeginn an aktiv unterstützt.

Bei der Vorstellung der Kampagne  wurde unter anderem über das Ziel gesprochen, Europa als ersten Kontinent mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien zu versorgen.

Mehr Informationen zur Kampagne und wie man sie unterstützen kann, gibt es hier.

7. Die EU-Kommission bereitet die Rückkehr der Atomkraft vor

Brüssel will Bau von Atomkraftwerken erleichtern” lautete die Überschrift in der Süddeutschen Zeitung vom 19.7. Weiter heißt es dort: “Energiekonzerne sollen künftig für neue Kernkraftwerke genauso Subventionen erhalten dürfen wie die Produzenten von Ökostrom. Beide seien “kohlenstoffarm”, argumentieren die Befürworter. Umweltorganisationen sehen die deutsche Energiewende bedroht. Die Bundesregierung lehnt den Plan zwar ab, hat aber kein Vetorecht.”

Hans-Josef Fell meint dazu:  “ein EU weites Volksbegehren auf 100% Erneuerbare Energien könnte etwas bewegen. Es ist aber ein unglaublich großer Kraftakt.” Immerhin war das Volksbegehren gegen die Wasserprivatisierung sehr erfolgreich. Hoffentlich findet sich eine Gruppierung, die diese Aufgabe schultert!

Das Umweltinstitut München hat eine Kampagne dagegen gestartet. Bitte beteiligt Euch daran!

Offener Brief an Ministerpräsident Seehofer

Betrifft: Ihre Zusage zum 10-fachem Abstand von Windenergieanlagen von Wohnbebauungen sowie Leistungserhöhung des AKW Gundremmingen

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Seehofer,

laut Medienmeldungen haben Sie kürzlich auf Betreiben einer unterfränkischen Anti-Windkraft-Bürgerinitiative zugesagt, in Bayern für die Planung (Regionalplan, Flächennutzungsplan) und Genehmigung von Windenergieanlagen einen pauschalen Mindestabstand von Siedlungen vom 10-fachen der Anlagenhöhe festzulegen. Im Namen von rund 120 bayerischen Solarinitiativen mit mehreren Zehntausend Mitgliedern protestieren wir energisch gegen einen solchen Schritt.

Moderne Binnenland-Windanlagen mit sinnvoller Windenergieernte in Bayern haben eine Nabenhöhe von 140 – 150 m, somit liegen die Rotorspitzen bei ca. 200 m. Eine Regelung vom 10-fachen der Anlagenhöhe würde einen Abstand von über 2000 m erfordern. Eine solche Regelung würde nicht etwa nur einzelne betroffene Nachbarn schützen, sondern weitere Windräder in Bayern nahezu vollständig verhindern. Wir verstehen dies als erneute Kehrtwende und klare Kampfansage an die Energiewende in Bayern. Nach den Windrädern wären vergleichbare Einschränkungen bei anderen erneuerbaren Energieträgern oder Infrastrukturen nur eine Frage der Zeit.

Die Staatsregierung und die Koalitionsparteien hatten sich nach Fukushima 2011 unter erheblichen Geburtswehen endlich von der Sackgasse Atomenergie emanzipiert. Bayern befand sich auf einem zwar langsamen, aber doch erkennbaren Weg, ein Vorreiter der Energiewende in Deutschland zu werden. Der Freistaat hat sich im Energiekonzept beim Wind einen Ausbau auf 6 –10% des Stromverbrauchs zum Ziel gesetzt. Der Windenergieerlass, der Windatlas (trotz der fortwährenden Verzögerungen bei der Behebung der bekannten Mängel), die Gebietskulisse Windkraft und das Arbeitsforum Windkraft waren konkrete Schritte in die richtige Richtung. Mittlerweile werden in vielen Regionen Bayerns – unter sicherlich oft schwierigen Diskussionen für die kommunalen Mandatsträger – Vorranggebiete oder Konzentrationszonen erarbeitet.

Sie selbst, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, haben sich wiederholt für eine dezentrale Umsetzung der Energiewende ausgesprochen. Strom aus Windenergie ist eine bedeutsame Säule der Energiewende in Bayern. Das Potenzial liegt unter Wahrung der Schutzgebiete bei rund 80 Milliarden Kilowattstunden, also in etwa dem gesamten Nettostrombedarf. Die immer zahlreicheren Energiegenossenschaften warten nur darauf, dieses Potenzial zu heben, dezentral und in Bürgerhand. Trotzdem wollen Sie diesen Weg nun verlassen – oder gerade aus diesem Grund? Sollen Stromkonzerne oder Großindustrie von gefährlicher Konkurrenz befreit werden?

Bereits allein durch Ihre Ankündigungen begibt sich die Staatsregierung nicht nur in rechtlich problematisches Terrain, sondern sie macht alle ihre bisherigen Bemühungen obsolet. Sieht so eine glaubwürdige und zukunftsorientierte Energiepolitik aus?

Es wurde bekannt, dass eine der treibenden Kräfte der Windkraftgegner in Bayern der Leiter des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld ist. So könnte man Ihre Zusage als Einknicken vor e.on und RWE deuten. Auch das Ansinnen, die Leistung des AKW Gundremmingen ausgerechnet jetzt erhöhen zu wollen, deutet darauf hin. Wollen Sie sich wirklich erneut der Kuratel der großen Energieversorger unterwerfen? Wir sind davon überzeugt, dass dies der Großteil der bayerischen Wähler, aber auch der Parteien, einschließlich vieler tatkräftiger CSU-Kommunalpolitiker, nicht will.

In der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solar-Initiativen sind Solarinitiativen und Energiegenossenschaften aus ganz Bayern zusammengeschlossen. Seit vielen Jahren treten wir für eine umweltfreundliche, dezentrale Energiewende in Bürgerhand ein. Dass Bayern heute weltweit Vorbild und Spitzenreiter bei der Photovoltaik ist, ist insbesondere auch das Verdienst der Solarinitiativen. Für eine echte Energiewende ist jedoch die Windkraft unverzichtbar. Wir setzen uns daher konsequent für einen zielführenden, maßvollen und verträglichen Ausbau der Windkraft ein und machen dies zu einem zentralen Kriterium für die Bundestags- und Landtagskandidaten.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, bitte lassen Sie sich weder zum Büttel von e.on und RWE noch der Großindustrie machen und bleiben Sie dem bisherigen Kurs treu, die Stromerzeugung aus Windenergie und die Energiewende insgesamt in Bayern voran zu bringen. Wir fordern daher eine umgehende Beendigung dieser Debatte durch eine eindeutige Erklärung Ihrer Regierung.

Mit freundlichen Grüßen im Namen der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen

 Michael Buchberger – Herbert Eberhart – Elisabeth Fabian – Werner Hillebrand-Hansen –
Franz Lichtner –  Daniel Miller –  Heide Schmidt-Schuh

Anlage: Leitfaden „Windkraft in Bayern“

DD an Dr. Marcel Huber, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Rundschreiben März 2013 – jetzt droht auch noch vom Finanzministerium Gefahr

Liebe Solarfreundinnen und -freunde und solare Mitstreiter und Mitstreiterinnen,

Die Angriffe von Altmaier und Rösler auf das EEG wurden beim “EEG-Gipfel” mit den Landesregierungen abgewehrt. Auch Bayern hat sich gegen die Vorschläge der “Strompreisbremse” gestellt. Deutlich wurde auch, dass neben dem Zurückfahren der Ausnahmegenehmigungen für die EEG-Umlage nur ein neues Vermarktungskonzept die Strompreise auf Dauer wirksam begrenzen kann. Das wird wohl allerdings vor den Wahlen nicht mehr kommen.

Allerdings droht jetzt neue Gefahr: Zum Sommer 2013 soll ein Gesetz beschlossen werden, das die Finanzierung von Bürgerwindparks oder Bürgersolaranlagen praktisch unmöglich macht. Nur noch große Emissionshäuser (Herausgeber von Kapitalanlagen und Beteiligungen) werden die geplanten Auflagen erfüllen können.

Festgeschrieben werden soll dies in dem neuen Kapitalanlagengesetzbuch (KAGB).

Dazu gibt es eine Mailingaktion, die wir dringend empfehlen: Bürgerkraft retten!

Damit Sie auch persönliche Mails an die Abgeordneten schicken können, haben wir die Mailadressen der Bundestagsabgeordneten aktualisiert und um die Mitglieder des Finanzausschusses ergänzt.

Rundschreiben Februar 2013 zu den Angriffen von Altmaier und Rösler aufs EEG

Achtung-Achtung – es geht ums Ganze!

Liebe Solarfreunde und solare Mitstreiter und Mitstreiterinnen,

in diesem Rundschreiben informieren wir Euch über die Attacken der Bundesregierung auf die Energiewende beim Strom unter dem Deckmäntelchen einer “Strompreisbremse”.

Die Vorschläge werden u.a. Folgendes bewirken:

  1. Das Einfrieren der EEG-Umlage auf 5,3 Cent für die nächsten zwei Jahre bedeutet, dass ab August Neuanlagen keine Vergütungen mehr bekommen können. Damit ist der Ausbau tot.
  2. Die Unsicherheit, in den ersten fünf Monaten ab Inbetriebnahme keine bzw. nur eine sehr geringe Vergütung zu bekommen, bedeutet, dass Banken ihre Bedingungen für Eigenkapital und Zinsen wesentlich erhöhen müssen. Das heißt, dass heute in Projektion befindliche größere Projekte (Windkraft, Biogas) ab sofort vielfach storniert werden.
  3. Der „Energie-Soli“ für Bestandsanlagen ist eine rückwirkende Verringerung der gesetzlich für 20 Jahre garantierten Einspeisevergütung und ein bislang einmaliger Vertrauensbruch. Einige Betreiber werden in Insolvenz gehen müssen, was sogar die heutige Ökostromproduktion wieder verringern kann.
  4. Die Vorschläge zur 20 %igen Kürzung der Windkraftvergütung bedeutet, dass in Bayern keine Windkraftanlagen mehr gebaut werden können.
  5. Eine Bürgerbeteiligung an Windkraftanlagen und damit deren Akzeptanz in der Bevölkerung wird unmöglich gemacht.

Sehr aktuell ist das Interview von Herr Altmaier in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/energiepolitik/umweltminister-altmaier-energiewende-koennte-bis-zu-einer-billion-euro-kosten-12086525.html.

Dazu Hans-Josef Fell in einer ersten Stellungnahme:

” Umweltminister Altmaier behauptet heute in der FAZ, dass die Kosten für die Energiewende bis zu einer Billion Euro betragen würden und dass diese Kosten nur durch seine vorgeschlagene „Strompreisbremse“ verhindert werden können.

Damit vergleicht er aber Äpfel mit Birnen. Denn in die Berechnung von einer Billion Euro bis 2040 Energiewendekosten rechnet er neben der EEG-Umlage auch den Netzausbau, die Sicherstellung der Reservekapazitäten, Gelder für Forschung und Entwicklung, und sogar die Elektromobilität und die energetische Gebäudesanierung mit ein.

Mit unehrlichen Zahlen will der Umweltminister so den Druck auf die rot-grünen Länder erhöhen, seiner „Strompreisbremse“ – welche einem Ausbaustopp gleichkommt – zuzustimmen. Er rechnet die Investitionskosten für Erneuerbare Energien künstlich hoch und lässt dabei außen vor, dass die Kosten für die Beibehaltung des konventionellen Energiesystems mindestens doppelt so hoch liegen werden – und das selbst ohne eine Steigerung der heutigen Rohstoffpreise und ohne Einrechnung der Schadenskosten für Atommüll und Klimawandel.

Mit den Zahlenspielen entpuppt sich Altmaier immer mehr zum Saboteur der Energiewende und es bleibt nur noch eine Frage der Zeit, wann diese Bundesregierung eine Laufzeitverlängerung fordern wird. “

 Wehrt Euch und wendet Euch an unsere Abgeordneten! Hier finden Sie die Maildressen

Hier können Sie den ganzen Brief herunterladen.

 

Mitgliederrundbrief zur Erhöhung der EEG-Umlage

Die EEG-Umlage ist eine notwendige und sehr sinnvolle Investition in eine zukunftsfähige Stromversorgung. Sie führt daneben zu hohen Einsparungen an Klima- und Umweltschäden, erhöht die Unabhängigkeit von Energieimporten und stärkt besonders die ländlichen Räume in unserem Land.

Der Erfolg dieser Investition zeigt sich im Zubau der EE-Anlagen bei gleichzeitiger Kostensenkung (Solarstrom inzwischen ab 13 Ct/kWh). Wenn die Anlagen abgeschrieben, aber noch betriebsfähig sind, winkt uns langfristig eine sehr günstige Stromversorgung! Fossiler Strom aber wird immer teurer, selbst wenn man die vielen nicht im Strompreis enthaltenen Zusatzkosten (Umweltschäden etc.) außer Acht lässt.

Die fossile Stromwirtschaft empfindet dies zu Recht als existenzielle Gefahr für ihre Geschäfte und übt entsprechend Druck auf die Politik aus. Die schwarz-gelbe Koalition bläht absichtlich die EEG-Umlage künstlich auf, um den Atomausstieg und die Energiewende zu untergraben und regierungsnahen Wirtschaftssektoren Vorteile zu verschaffen.

Die Solarinitiativen werden sich mit aller Kraft gegen die von der FDP und Teilen der CDU geplante Verstaatlichung der Energiewende einsetzen. Notwendig ist zwingend eine faire Reform der EEG-Umlage, um die schwerwiegenden, von der Koalition selbst verursachten Fehlentwicklungen abzustellen. Gleichzeitig fordern wir eine wirksame Unterstützung der einkommensschwachen Bürger, damit sie mit steigenden Strom-, Heizöl- und Benzinpreisen besser zurecht zu kommen. Die Solarinitiativen sind gerne bereit, ihren Teil hierzu beizutragen.

Hier können Sie den gesamten Text herunterladen:

Rundschreiben Juli 2012

Drei Themen werden in diesem Rundbrief behandelt:

  • Stand der EEG-Novellierung
  • ABSI-Workshop zu zwei kritischen Themen am 13. Oktober 2012
  • Jahrestreffen der Solarinitiativen am 1./2. Februar 2013 in Hof/Saale

Zum Stand der EEG-Novellierung heißt es im Rundschreiben:

Wenn wir uns auch einen besseren Ausgang der Verhandlungen gewünscht hätten, so ist es doch aus unserer Sicht als Erfolg zu verbuchen, dass das zunächst zu befürchtende rasche “Aus” für die Photovoltaik durch den Widerstand der Länder (leider nicht Bayern), der Solarinitiativen und der Wirtschaft abgewendet werden konnte. Nunmehr gilt es, die weitere Entwicklung genau zu beobachten, insbesondere die Auswirkungen für die investitionswilligen Bürger und für die heimischen Solarbetriebe. Ohne ausreichend Solarstrom ist die Energiewende nicht zu schaffen!

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Wesentliche EEG-Änderungen laut BMU

Tabelle mit den zu erwartenden Vergütungen